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  • animo interiors - Monica

Der Eingang - willkommen zu Hause


1# Funktion und Interpretation

Schon mit den ersten Schritten durch die eigene Haustür fühlen wir uns geborgen, stellen unsere Anstrengungen mit der Tasche ab, streifen den Alltag mit der Jacke ab und geniessen den vertrauten Duft. Nicht nur Gäste sollen sich willkommen fühlen. Der Eingang ist ein Durchgang vom Aussen- zum Innenbereich und bedeutet die Öffnung in die Privatsphäre, für Bewohner und Gäste. Diese Passage gilt es funktionell und für alle Sinne anregend zu gestalten. Es ist der ideale Ort, um individuelle Wohnstile treffend zum Ausdruck zu bringen. Wesentlich ist, nicht gegen die Architektur zu kämpfen. Sei es ein schmaler Flur oder ein Eingangsraum unmittelbar neben oder unter der Treppe. Es spielt keine Rolle, die Interpretation des Raumes ist bedeutend.

Hier gilt: Je kleiner der Raum desto grösser die Einrichtungselemente.


2# Ablage & Sitzgelegenheit

Um einen ungehinderten und angenehmen Übergang von Draussen in den Innenbereich zu gewährleisten, wird zuerst

eine Ablagefläche eingerichtet und wenn möglich eine separate Sitzgelegenheit. Je nach Platzbedingung kann die Ablagefläche in Form einer Konsole mit Stauraummöglichkeit, eines runden Tisches oder einer Bank gewählt werden. Diese Ablagefläche wird bestückt mit einer Schale oder einem Tablett, für Schlüssel, Münzen etc. Schon ist für erste Ordnung gesorgt. Als Sitzgelegenheit eignet sich ein Sessel, ein Pouf (Hocker) oder eine Bank. Der Anker im Raum ist gesetzt.

Mit einem aussagekräftigen Objekt oder Kunst, welche Ihren Wohnstil widerspiegelt ist die Tür zum vertrauten Heim geöffnet.


3# Teppich & Co.

Oft wird nach dem Eintreten das Schuhwerk abgelegt sowie der Hut und der Schirm. Einen entsprechenden Stauraum oder eine ordentliche Ablage ist notwendig. Ist keine geschlossene Garderobe möglich, kann Stauraum unter der Sitzbank oder dem Konsolentisch arrangiert werden. Trotz Schuhsole abstreifen, gelangt Schmutz ins Haus. Auch bei pflegeleichtem Bodenbelag ist deshalb ein Teppich empfehlenswert. Ob modern oder klassisch, ein Läufer oder runde Form, in zurückhaltenden Farben oder bunten Mustern. Der Teppich unterstreicht den Wohnstil. Wichtig ist die Grösse. Je kleiner der Raum desto grösser der Teppich!


4# Licht

Besonders im Eingang ist es wichtig den Raum visuell gut und schnell zu erfassen. Gäste sollen sich orientieren und die Bewohner der gewohnten Routine nachgehen können. Das Lichtverhältnis verändert sich beim Eintreten, das Auge passt sich an. Eine gute Grundbeleuchtung vereinfacht diesen Prozess. Mittels Deckenspots, Pendelleuchten oder Wandleuchten kann unser Auge sicher den Raum aufnehmen. Die Objektbeleuchtung in Form von Tisch- oder Stehlampen sorgt dafür, dass der Blick auf die Ablagemöglichkeiten fällt und betont gleichzeitig die gewünschten Elemente.



5# Aufbewahrung

Jacken, Taschen, Hüte und Schuhe gilt es griffbereit und in Reichweite aufzubewahren. Im besten Fall ist eine geschlossene, eingebaute Garderobe möglich. Eine Alternative um Stauraum zu schaffen ist, geschickt mit Körben und Boxen einzurichten, beispielsweise in schmalen offenen Regalen. Für die Kleidung und Taschen sind gut angeordnete Wandhaken und zurückhaltende schlichte Stehgarderoben wichtige Helfer. Die Elemente für offene Garderoben sollten einheitlich und eher leicht im Design sein. Formen, Materialien oder Muster sollten sich wiederholen, um ein ruhiges, ordentliches Ambiente beizubehalten.


#6 Spiegel

Mit einem Spiegel wirkt der Raum optisch grösser und heller. Auf Augenhöhe angebracht, kontrolliert man kurz im Spiegel sein Äusseres bevor man das Haus verlässt oder einen Gast hereinbittet. Schön wirkt der Spiegel über der Ablagefläche, an der Wand befestigt oder gestellt. Es empfiehlt sich darauf zu achten was sich spiegelt und nach Möglichkeit und Wunsch die Feng-Shui Regel zu beachten und den Spiegel nicht direkt auf der gegenüber-liegenden Seite der Eingangstüre zu platzieren. Denkbar sind auch mehrere Spiegel in verschiedenen Grössen, kombiniert mit Bildern. Sehr edel wirkt ein grosser Bodenspiegel. Auch hier passt ein schlichtes, zurückhaltendes Design.


#7 Natur

In ein Haus eintreten heisst, weg von der Natur hinein in einen geschlossenen Raum. Um diesen Übergang auszugleichen, schmücken wir ihn mit derselben Natur. Besonders harmonisch wirkt Grünes aus der nächsten Umgebung oder dem Garten. Hortensien oder Wiesenblumen wie Gänseblümchen, Kornblumen, Kugellauch. Auch Zweige wie Birke, Kirsche, Hasel, Weidenkätzchen und Forsythie. Ebenso wirkungsvoll können getrocknete Gräser wie Pampas und Süssgräser wie Getreide sein. Menschen mit grünem Daumen wählen am besten eine lichtunempfindliche Zimmerpflanze wie die Glücksfeder. Ein Bild mit Pflanzenmotiv kann ebenso einen lebendigen, natürlichen Effekt im Raum verbreiten. Auch hier gilt: auf die Masse achten, eine Vielzahl von kleinen Objekten wirken unruhig, einzelne, ausgesuchte und grössere Elemente wirken geordnet.



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